Ernährung

So schmeckt der Herbst

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Cora Högl

Herbst ist Genusszeit – eine Zeit des Überflusses und der Vielfalt. Überall hängen vollreife Früchte, die Ernte wird eingefahren und im Wald sprießen die Pilze und warten auf ihre Sammler. Und wie schmeckt Dein Herbst? 

Kürbis

Kein anderes Gemüse steht so für den Herbst wie der Kürbis. Genau genommen ist der Kürbis aber gar kein Gemüse, sondern eine Beere – und zwar die größte Beere der Welt. Gleichzeitig ist der Kürbis auch eine der ältesten Kulturpflanze überhaupt und sehr gut lagerfähig. Ein Lebensmittel voller Superlative – und voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe.

Pilze

Ob Pfifferlinge, Steinpilze, Champignons oder Krause Glucke: Pilze – oder Schwammerl – sind besonders eiweiß- und nährstoffreich und auch ein idealer Fleischersatz. Zwar landen sie als Zuchtpilze das ganze Jahr über auf unseren Tellern, doch nichts kommt an eine selbstgemachte und zuvor selbst zusammen gesammelte Pilzmahlzeit heran, hmmm…

Äpfel

Der Deutschen liebstes Obst hängt zurzeit überall leuchtend rot an den Bäumen. Auch in vielen öffentlichen Gärten und Parks stehen Apfelbäume und laden die Besucher ein, zuzugreifen. Sie schmecken frisch natürlich am besten, aber auch als Chutney verarbeitet oder klassisch als Kompott kommt ihre süß-säuerliche Note wunderbar zur Geltung. Übrigens: Obwohl Äpfel bei uns das ganze Jahr über zu kaufen sind, sollte man ab Januar bzw. Februar lieber darauf verzichten. Denn entweder wurden heimische Äpfel bis dahin energieintensiv gelagert (und haben dabei einen erheblichen Teil ihrer Nährstoffe verloren) oder aber die Ware kommt aus weitentfernten Erdteilen.

Kastanien

Die Esskastanie (auch Maroni genannt) galt früher als „Brot der armen Leute“. Besonders im Herbst und bis weit in den Winter hinein sicherte die stärkehaltige Kastanie das Überleben vor allem in den Gebirgslagen. Heute dagegen gilt sie als Delikatesse und liefert viele gesunde Inhaltsstoffe wie B-Vitamine und Phosphor.

Wild

Wildbret (wie das Fleisch von freilebenden Tieren genannt wird) gilt allgemein als gesünder als „normales“ Fleisch aus Stallhaltung, denn es ist fettärmer und gleichzeitig nährstoffreicher. Man bekommt es entweder direkt beim örtlichen Jäger, im Fachgeschäft oder auch bei einigen Metzgereien (oft auf Vorbestellung). Der Geschmack ist intensiver, als bei Zuchttieren, was Wildfleisch vor allem auch bei Gourmets beliebt macht.